Bauprojekt „Alte Schmiede“
12.12.2024
Bild: Architekturbüro Laubender
Bauprojekt „Alte Schmiede“: Gemeinderat favorisiert Variante C
In seiner Sitzung am Dienstag, 3. Dezember, hat der Anzinger Gemeinderat die nächsten Weichen für das Bauprojekt „Alte Schmiede“ in der Högerstraße 25 gestellt. Das beauftragen Architekten Michael Laubender und Pia Repper vom Büro Laubender stellten drei möglich Varianten vor. Aus dem alten Gebäude soll im Anzinger Ortskern mit Unterstützung von Städtebauförderungsmitteln im Programm „Innen statt Außen“ Schulungsräume für die Musikschule entstehen. Hierfür wurde die Mittel bei der Regierung von Oberbayern bereits beantragt.
In der Diskussion mit den Gemeinderäten wurde deutlich, dass die Variante C favorisiert wird: Die „Alte Schmiede“ soll kernsaniert werden und im Gebäude entstehen drei Unterrichtsräume. Für die für die Musikschule notwendigen Funktionsräume – Büro, Teeküche, Lager, Heizung, Technik – soll auf der Südseite ein baugleicher Zwilling entstehen, in dem diese untergebracht sind.
Der Gemeinderat befürwortete einstimmig die dritte Variante, da hier der Platz optimal ausgenutzt wird und ein kleiner Innenhof entsteht, in dem künftig auch Veranstaltungen stattfinden können.
Zudem sind bei Variante C der Brandschutz oder die Thematik der Abstandsflächen leichter umzusetzen. Die Grobkostenschätzung dieser Planung liegt bei rund 880.000 Euro Gesamtkosten. Bürgermeisterin Kathrin Alte: „Das ist eine erste Einschätzung, bei der noch viel „Luft“ ist!“ Zum Beispiel soll – wie in der Planung der Architekten noch vorgesehen war – kein Keller entstehen, was die Kosten in diesem Bereich senken würde. Die Variante C wird nun weiter vertieft, dazu gehört die Planung der Haustechnik.
Voraussetzung für die Realisierung des Projekts ist die im „Innen statt Außen“-Programm der Regierung mögliche hohe Förderung von 80 Prozent. „Ohne diese Förderung ist die Sanierung der „Alten Schmiede“ für die Gemeinde Anzing schwierig und Stand heute nicht realisierbar“, so Alte. Im Früher 2025 steht die Gesamtplanung mit genauen Kosten dann wieder auf der Tagesordnung des Gemeinderats.